Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Damen vom OB-Büro
Hiermit beantrage ich eine Überprüfung unserers Abfallkonzepts zur
Verbesserung der Sauberkeit in unserer Stadt Kempten
Einheitliche und zusätzliche Abfallkörbe in Kempten:
- Vor über 20 Jahren hatte die Stadt beschlossen, die Anzahl der Abfallkörbe in Kempten deutlich zu reduzieren. Ein Grund war, dass die Bürger zur Vermeidung von Müllgebühren ihren Hausmüll in öffentlichen Abfallbehältern entsorgen könnten. Mittlerweise hat sich die Situation im öffentlichen Raum vor allem durch die Zunahme des Straßenverkaufs von Speisen und Getränken deutlich verschlechtert. Die Tendenz, dass Einwegverpackungen grösser und „störrischer“ werden, erhöht das benötigte Volumen. Es ist auch ein großer Irrtum zu glauben, dass Abfall mit nach Hause genommen wird, wenn keine oder nur übervolle öffentliche Abfallbehälter vorhanden sind. Der Abfall landet dann auf dem Boden, im Gebüsch oder in Pflanztrögen. Dass Kempten trotzdem von Besuchern oft als „saubere Stadt“ gesehen wird, ist den großen Anstrengungen der Wegmacher des städtischen Bauhofs zu verdanken. Diese reinigen die „Hauptachse“ Forum-Residenzplatz-ZUM sogar am Sonntagmorgen.
- Dies Anzahl und Größe der Abfallkörbe ist nach dem zu erwartenden Abfallaufkommen zu bestimmen, in der Fußgängerzone und an bevorzugten Orten (z.B. Engelhalde, Altstadtpark…) häufiger und größer, im Außenbereich geringer. Dabei muss berücksichtigt werden, dass größere Behälter seltener geleert werden müssen, oder eine Leerung am Tag ausreicht.
- Die heutige häufige Montage an vorhandenen Befestigungspunkten wie den Masten der Straßen- und Wegbeleuchtungen oder Verkehrszeichen ist oft nicht optimal, denn deren Aufstellungsort bestimmt sich nach ganz anderen Kriterien. Deshalb sollten Abfallbehälter soweit möglich freistehend aufstellbar sein.