Foto: Stefan Obermeier Bildarchiv Bayerischer Landtag: Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Kempten

13.10.2021
Präsidium des Bayerischen Landtags in Schwaben zu Gast

Im Rahmen der traditionell durchgeführten Regionalbesuche waren die Bayerische Landtagspräsidentin und das Präsidium für zwei Tage im Regierungsbezirk Schwaben unterwegs. »Als wir uns im Präsidium für diesen Regionalbesuch das Leitthema ›Nachhaltigkeit‹ gegeben hatten, war mir klar, dass ich den Kolleginnen und Kollegen als Leuchtturmprojekte in Sachen Nachhaltigkeit das Holzhochhaus der Sozialbau im Thingers in Kempten und das Energiedorf Wildpoldsried näherbringen wollte. Als gebürtiger Kemptener freue mich natürlich besonders, dass sich das gesamte Landtagspräsidium zudem im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt Kempten eintragen durfte«, so Alexander Hold, Landtagsvizepräsident der Freien Wähler. Zu Gast im Allgäu waren aus dem in dieser Legislaturperiode neunköpfigen Präsidium neben der Präsidentin drei Vizepräsidenten und zwei Schriftführerinnen. Es ist bereits seit langer Zeit beim Bayerischen Landtag Brauch, dass während einer Legislaturperiode möglichst alle Regierungsbezirke in Bayern persönlich besucht werden, um sich vor Ort ein Bild der jeweiligen Region zu machen und zu sehen, wo die Herausforderungen, aber auch bereits Lösungsansätze für Probleme oder Thematiken liegen. »Auch hier hat uns die Coronapandemie etwas ausgebremst. Wir konnten bislang erst einen Regionalbesuch und zwar im Jahr 2019 in Oberfranken durchführen. Umso schöner, dass der lange Zeit aufgeschobene Termin für Schwaben nun stattfinden konnte«, äußerte sich Hold beim Empfang im Kemptener Rathaus. Am ersten Tag standen bereits der Besuch des Universitätsklinikums Augsburg, ein Besuch der Fugger-Stiftung und Empfang im Rathaussaal in Augsburg auf dem Programm. Darüber hinaus waren die Präsidiumsmitglieder zur Besichtigung des Biohotels Eggensberger in Füssen zu Gast und machten sich in Kempten ein persönliches Bild vom Allgäuer Holzhochhaus im Stadtteil Thingers. Das 6,1 Millionen teure Holzhaus mit 7 Stockwerken gilt als Prestigeobjekt der Stadt und soll für andere bayerische Kommunen im Holzwohnbau und nachhaltiger, energetischer Bauweise als Vorbild dienen.

Gutes Miteinander ganz entscheidend 
»Ich kann nur stellvertretend für das ganze Präsidium sagen, dass wir uns hier sehr willkommen fühlen. Die Besichtigung des Holzhochhauses war toll und anhand dessen lässt sich das Thema Nachhaltigkeit, wie ich finde, sehr gut beschreiben«, sagte Aigner beim Empfang in der Schrannenhalle des Rathauses. Es sei ein hoher Anspruch, nach bestmöglichen Kriterien im Sinne der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes auf der einen Seite, und der Wirtschaftlichkeit und Energieeinsparung auf der anderen Seite, zu bauen. »Das ist für Stadträte nicht immer einfach. Viele aus dem Präsidium sind auch selbst kommunalpolitische aktiv. Ich kenne das ebenfalls aus eigener Erfahrung. Das sind immer schwierige Abwägungsprozesse, bei denen man es nie allen recht machen kann. Umso großer ist mein Respekt für sie alle, da sie ganz nah dran sind an den Bürgerinnen und Bürgern. Ich glaube, dass das gute Miteinander auf allen Ebenen ganz entscheidend ist«, lobte Aigner die Zusammenarbeit mit den bayerischen Kommunen. Anschließend trug sie sich zusammen mit Landtagsvizepräsident Alexander Hold und den anderen Mitgliedern in das Goldene Buch der Stadt ein.